Katholische Akademie “Die Wolfsburg“, Mülheim/Ruhr

Israelbezogener Antisemitismus im Klassenzimmer und in der Jugendarbeit. Ursachen - Erscheinungsformen - Gegenmaßnahmen.

Spätestens seit der militärischen Reaktion Israels auf die verheerenden Terroranschläge der Hamas mit 1.200 Toten auf israelischer Seite, haben antisemitische Ressentiments auch in Deutschland wieder Hochkonjunktur.

Vor Ort Donnerstag, 20. Juni 2024, ab 09:30 Uhr (Dauer: 07h 30 min)–Fachtagung mit Workshops

Verstörend wirkten große pro-palästinensische Demonstrationen in deutschen Städten, darunter auch Essen, bei denen nicht nur juden- und israelfeindliche Parolen skandiert wurden, sondern die Terroranschläge frenetisch auch noch gefeiert wurden. Längst ist daraufhin eine öffentliche Debatte über gelungene oder misslungene Integration etwa arabischstämmiger Menschen in Deutschland entbrannt. Zudem sind in diesem Diskurs Stimmen hörbar, die antisemitische Einstellungen nun vor allem Zuwander:innen aus muslimischen Ländern zuschreiben. Dabei zeigt die Mitte-Studie auf, dass bei ca. 20% der deutschen Bevölkerung, quer durch alle gesellschaftlichen Schichten, antisemitische Bilder und Stereotype präsent sind. Wie ist diesem israelbezogenen Antisemitismus zu begegnen? Die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus e.V. vermittelt Pädagog:innen in Impulsvorträgen und Workshops praktische Skills im Umgang mit der aktuellen Situation des Israel-Palästina-Konflikts an Schulen und Jugendeinrichtungen.